SAMT
Der schmerzlose Weg zu dir selbst
Level 1
SAMT ist ein Weg, der dich samt und schmerzlos immer ein Stückchen näher zu dir selbst bringt. Der nicht wie so manch andere Therapiearten oder Heilverfahren in deine ungelösten Traumata sticht und dich permanent mit den leidhaften, schmerzvollen Anteilen in dir konfrontiert. Es geht vielmehr darum, dein wahres Ich, dein wunderschönes, reines Ich in dein Sein zu legen. Dauerhaft und immerzu. Ganz samt, um wirklich glücklich zu werden und es auch zu bleiben.
Berührt sein ist - meiner Meinung nach - der Schlüssel zur Glücklichkeit. Wenn du berührt wirst und etwas in dir spürst, das sich in alle Zellen deines Herzens ausbreitet und die Innenwände deines Seins tapeziert.
Also lass uns daran gehen, dein wahres Ich tief in dir zu berühren, es zu heben und so intensiv groß zu machen, dass es sich über deine Überlagerungen und jene Seiten in dir legt, die eigentlich gar nicht von dir stammen. Lass uns dein wahres Ich berühren, denn dann entfalten sich Dinge, von denen du selbst gar nicht gewusst hast, dass sie in dir stecken. Lass deiner neuen Kreativität, unbändigen Energie, tiefen Sensibilität, aber vor allem Liebe zu dir selbst freien Lauf.
Lass uns diese Grenzen dahin gemeinsam überschreiten und staunen - durch Berührung deines Herzens!
Lass uns aufhören zu müssen!
Samt ist dein individueller Weg der Berührung. Samt ist kein Weg des Müssens, des Zwangs und schon gar kein Weg bestimmter Gesetzmäßigkeiten, die ich verinnerlichen muss. Du gehst diesen Weg samt und niemand schreibt dir vor, wie du ihn zu gehen hast oder wie es besser wäre ihn zu gehen. Niemand hat das Recht und die Weisheit dir zu sagen, was am besten für dich wäre.
Durch Berührung gelangst du ganz samt in Kontakt mit dir selbst und beginnst zu erkennen, wie du dich anspürst, was alles in dir steckt, wie dein Weg sich anfühlt, was du brauchst und möchtest und kannst und liebst und so viele andere unerwartete Dinge werden noch ans Licht kommen.
Kennst du diese Selbstfindungs-Kurse und Bücher, in denen dir vorgeschrieben wird, wie du denken musst, welche Aphorismen du täglich sprechen musst, welche Worte du aus deinem Leben verbannen musst, wie oft du dich mit deinem inneren Kind verbinden musst, wie du Unbewusstes loslassen musst, verzeihen musst, Erwartungshaltungen aus dir entfernen musst, wie oft du meditieren musst, wie du dich umprogrammieren musst, welche Körperstellen du an dir pressen musst, welche Geister du anrufen musst, welche Energien du durch dich hindurch fließen lassen musst, welche Menschen du in deinem Leben loslassen musst und all die anderen Gesetze, die dich glücklich machen sollen?
All diese Ratgeber entstehen aus einer bestimmten Erfahrung, die andere Menschen gemacht haben, nicht du! Niemand hat exakt die gleichen Erfahrungen im Leben gemacht wie du! Deswegen finde ich es problematisch, wenn du einen Weg gehst, der mit den Gesetzen und Erfahrungen anderer Menschen gepflastert ist.
Was wäre,...
...wenn du dich selbst durch eine simple Berührung so intensiv spürtest, dass du deinen eigenen Weg ganz von allein in dir erfühlen würdest? Du spürst ihn, du gehst ihn. Unbeeinflusst und rein ist dein Weg. Und du würdest intuitiv spüren, wenn etwas in dir oder auch von außen deinen reinen Weg beeinflussen möchte. Aber du sähest alles ganz klar und unverfälscht in deinem Bauchgefühl, in deiner Intuition. Du bräuchtest in diesem Zustand keine äußeren, fremden Gesetze, die dich leiten müssen. Nur dich selbst!
Ich kann dir nicht sagen, wie dein Weg aussehen wird. Wie lange er dauert. Wie holprig er ist. Wen du auf deinem Weg treffen wirst. Was du erleben wirst, aber auch vergessen und loslassen. Welche unvorhergesehenen Dinge dort entstehen. Niemand kann dir das sagen. Aber es ist DEIN Weg! Hast du den Mut ihn zu gehen?
Ich helfe dir dabei
ganz SAMT
SAMT - Kapitel
- 01 Einführung in SAMT - Wie berühre ich ganz samt mein Herz?
I Wer bin ich jetzt?
- 02 Berührung - Der Schlüssel zu meinem verborgenen Ich
- 03 Provokation - Lass Unvorstellbares in dein Herz!
- 04 Komme, was kommt - Überrascht, was alles in dir steckt?
- 05 Rationeinität - Sag Nein zur Rationalität
- 06 Schubladende - Die Liebe zum Uneinordenbaren
- 07 Ichnichtich - Die Angst vorm ganz Ichsein
- 08 Das Matrjoschka Gleichnis - Hinter der Wahrheit liegt die Wahrheit
- 09 Spürnase - Wo finde ich überall Berührungen?
- 10 Mein Umfällt - Wer kommt? Wer geht? Wer bleibt?
II Wer bin ich nun?
Begrüßungsvideo
Tausche dich mit anderen KursteilnehmerInnen aus,
stelle Fragen und teile deine SAMT Erfahrungen mit allen...
01
Einführung in SAMT
Wie berühre ich ganz samt mein Herz?
Es ist wichtig, dass du in einer ruhigen Umgebung ohne laute Störgeräusche oder Ablenkungen samt zu dir kommst. Zieh dich zurück. Geh an deinen ruhigsten Lieblingsplatz, an dem du dich wohl fühlst, sei es eine Ecke deiner Wohnung, auf einen Berg, in eine Höhle, in die Natur, leg dich in eine Wiese - dir fällt bestimmt etwas Schönes ein.
Beschäftige dich regelmäßig mit SAMT, nimm dir (wenn möglich) jeden Tag für ein Kapitel Zeit und sieh das Wochenende als schöne Pause an. SAMT Level 1 ist ein 10-Tages-Kurs, kann aber natürlich am Ende wieder von vorne begonnen werden. Oft ist es spannend, wie man eine Übung nach einiger Zeit anders erlebt. Es steht dir frei. Du kannst den Kurs uneingeschränkt nutzen.
Lade das 60seitige SAMT - Kursbuch herunter. Du findest es am Ende dieses Kapitels. Darin kannst du alle Übungen schriftlich durchführen. Und wenn du diesen Kurs nochmals absolvieren möchtest, kannst du es einfach erneut ausdrucken und neu beginnen.
Führe Tagebuch über deine Berührungen, Erkenntnisse, Beobachtungen und alles, was dir wichtig ist, das in deinem Prozess entsteht oder hervorkommt. Du kannst dann immer wieder darin schmökern und überrascht sein, was sich in dir alles bewegt.
Tausche dich mit anderen KursteilnehmerInnen aus. Benutze dazu die SAMT Facebook Community. Stelle Fragen oder teile Anregungen, erzähle von deinen Erfahrungen mit SAMT, was es ausgelöst hat und in dir bewegt. Mach anderen Mut, lass dir von anderen Mut machen. Lass uns eine Berührungsebene erschaffen, die uns täglich ein Stück mehr uns sein lässt!
Mit sich selbst in Berührung kommen
Wenn du das Video zur jeweiligen Übung ansiehst und auf dich wirken lässt, berühre eine Körperstelle dabei mit deiner Hand oder deinen Fingerspitzen. Lege deine Hand oder deine Finger auf eine Stelle, in der dein persönlicher Sitz deiner emotionalen Berührung ist. Spüre dich selbst und dein Herz dabei schlagen. Spüre, wie Berührtheit durch diese Stelle fließt und allmählich durch deinen ganzen Körper, durch dein ganzes Sein.
Manche legen ihre rechte Hand auf ihr Herz, manche berühren mit der Fingerkuppe des Zeigefingers ihren Daumen, manche legen ihre Hände auf die Oberschenkel. Finde heraus, wie du deine Berührtheit am besten verstärken kannst und so noch intensiver mit dir in emotionalen Kontakt kommst.
Wie benutze ich SAMT?
- Navigiere zum aktuellen Kapitel und lies dir die Einleitung dazu durch. Hier stehen alle Information über die heutige Übung und wie du sie durchführen kannst.
- Schaffe eine ruhige Atmosphäre, in der du nicht gestört wirst und dich ganz fallen lassen kannst. Setze oder lege dich an deinen Lieblingsplatz!
- Sieh dir das Video an und berühre dabei eine Körperstelle. Lass dich ganz fallen und spüre in dir, was es auslöst, wohin es sich ausbreitet und was in dir entsteht.
- Lass alle Gefühle, die in dir entstehen, dasein! Drücke nichts weg, sondern beobachte alles. Es gibt hierbei kein Gut oder Schlecht, Richtig oder Falsch. Es ist in diesem Moment, wie es ist. Du bist, wie du jetzt bist. Lass zu!
- Analysiere nicht, sondern lass es auf dich wirken! Lass dein Herz und deinen Körper sprechen! Lass deinen Kopf ausgeschaltet.
- Versuche die entstehenden Gefühle nicht in eine Schublade zu stecken! Beurteile, bewerte und beurteile nicht.
- Lass Unerwartetes zu! Es werden vielleicht Bereiche in dir berührt, die etwas auslösen, das du noch nie so gespürt hast wie jetzt. Lass es sich in dir ausbreiten. Hab keine Angst.
- Sei mutig in dir selbst!
- Nach dem Video lass deine Emotionen in dir ausbreiten. Spür nach. Schließe vielleicht die Augen und bemerke, was in dir passiert, ohne es zu bewerten. Bleib an deinem Ort und in deinem Moment noch, so lange du willst. Versuche, die Dingen nicht zu benennen oder gleich in Worte zu fassen. Es geht um die Berührtheit, nicht Definitionen oder Fassbarkeit.
- Das berührende Schöne wohnt zwischen den Zeilen, dort wo keine Schubladen existieren. Wahrhaft Schönes lässt sich in keine Schublade stecken.
- Wenn du spürst, dass der Moment gekommen ist, führe die anschließende Übung zügig in einem ohne grobe Unterbrechungen durch. Lade das Kursbuch herunter und drucke es aus. Schreibe darin in deinen eigenen Worten, denke nicht zu viel nach, lass dein Herz und dein Spüren sprechen. Lass einfach alles aus dir sprudeln, das aus deiner Berührtheit ans Licht möchte. Befreie dich!
- Arbeite emotional, nicht kognitiv!
- Mach eine kurze Pause, trink ein wenig. Lass dein Geschriebenes sich ausruhen.
- Lies dir durch, was du in deiner Berührtheit geschrieben hast. Lies es mehrere Male und spüre zwischen die Zeilen. Was steht auf den Zeilen? Was steht dazwischen? Welche Gefühle hast du beim Lesen? Was bewirkt es in dir? Neue Erkenntnisse? Neue Emotionen? Unerwartetes?
- Schreibe auf, was du bemerkst. Reflektiere, was du geschrieben hast und notiere es.
- Wie fühlst du dich jetzt?
- Lasse die Energien und Emotionen, die in dir erwacht sind, sich ausbreiten, dein Herz und dein Sein ausfüllen.
- Spüre dein eigenes Ich und stehe dazu!
- Lege dein eigenes Ich über alles andere in dir!
- Atme und berühre!
Lade das SAMT - Kursbuch herunter und drucke es aus, um alle Übungen schriftlich bearbeiten zu können:
I
Wer bin ich jetzt?
Zwischen meinen Zeilen
Es ist wohl eine der schwierigsten Fragen, die man jemandem stellen kann. Aber es ist eine essentielle. Wenn man sie nicht bewertet oder darüber urteilt, was als Antwort dort steht. Spüre in dich hinein und schreibe, denke nicht zu viel kognitiv mit deinem Verstand darüber nach. Schreib einfach drauf los!
Das, was du schreibst, ist die Grundlage, von der sich dein Prozess aus entwickelt. Sei ehrlich zu dir selbst. Beschönige nichts. Niemand liest deine Zeilen und du bist niemandem Rechenschaft schuldig. Du kannst schreiben, wie du dich wirklich siehst. Deine offensichtlichen Seiten genauso wie deine versteckten. Du musst dich für nichts schämen. Niemand beurteilt deine Zeilen. Wenn du hier nicht wahr und ehrlich zu dir selbst bist, verfälscht du den Weg in den nächsten Tagen vielleicht - also bleib ehrlich bei dir!
Dein Geschriebenes hier dient dazu, am Ende des Kurses darauf zurückzublicken und zu vergleichen. Wer bist du nun, wie siehst du dich jetzt, wie nahe bist du dir, welche Worte findest du für dich selbst - im Vergleich dazu, wie du diese Fragen in einigen Tagen anders beantworten wirst.
Ich bin mit dir gespannt und neugierig!
02
Berührung
Der Schlüssel zu meinem verborgenen Ich
Ich bin überzeugt davon, dass Berührtheit der Schlüssel zu sich selbst ist. Zu diesem selbstsicheren wahren Ich, das unter all den fragilen und einschüchternden Überlagerungen wohnt und nur darauf wartet, wachgeküsst zu werden.
Ich bin der Meinung, dass man mit jeder Berührung sein Ich stärkt, weil es erwacht und wachsen darf, wenn es Beachtung bekommt und geliebt wird. Man spürt die Liebe zu sich selbst durch den ganzen Körper fließen. Berührtheit bricht durch all die Überlebensmechanismen, die man sich im Leben angeeignet hat, durch all die Überlagerungen, die andere Menschen über einen gelegt haben oder immer noch legen. Es sind Relikte in dir, die dich davon abhalten, du selbst zu sein. Sie überlagern deine Intuition, wollen dein Bauchgefühl beeinflussen oder deine innere Stimme verfälschen. Lass sie uns gemeinsam loswerden!
Durch Berührung und damit Stärkung deines wahren Ichs, wird dein Inneres immer größer, intensiver und legt sich dadurch über alles in dir, das nicht von dir stammt und dich täuscht oder verstellen lässt, eine Fassade erzeugt. Menschen, die lachen, obwohl ihnen nicht zum Lachen ist. Menschen, die weinen, obwohl es nichts zu weinen gibt. Menschen, die immer wieder die gleichen Entscheidungen treffen, die ihnen selbst schaden. Menschen, die sich selbst verletzen. Menschen, die sich betäuben. Menschen, die sich mit ihrem Leben, auch wenn es miserabel und unglücklich ist, hoffnungslos zufriedengeben und sich damit abfinden. Menschen, die glauben, dass sie nichts ändern können. Menschen, die keine Selbstwirksamkeit spüren. Menschen, die Gründe für ihr Unglück immer bei anderen finden. Menschen, die aus ihrer Opferhaltung nicht herauskommen. Prinzipiell Menschen, die sich unglücklich fühlen, aber nichts daran ändern können, egal wie sehr sie sich anstrengen.
Lass uns dein wahres Ich berühren und beobachten, wie es dich bewegt. Welche unerwartete Momente in dir entstehen, wie sie wachsen und was alles aus dir herausfließt, das du gar nicht selbst von dir geglaubt hättest.
Sieh dir das Video an und bearbeite danach die Übung dazu!
Anschließender Text
Selbstreflexion
Denk nach deiner letzten absolvierten Übung über dich selbst nach. Was hast du bemerkt?
- Welche Gefühle hattest du beim Schreiben? Was hast du gespürt?
- Wie hat sich deine Wortwahl im Laufe des Prozesses verändert? Hast du neue, ungewohnte Worte entdeckt?
- Lies dir deinen Text nochmals aufmerksam durch! Was spürst du zwischen deinen Zeilen?
- Was hast du aus dir hervorgebracht, das dich selbst überrascht?
03
Provokation
Lass Unvorstellbares in dein Herz!
Ich liebe es, mich selbst immer wieder zu provozieren. Mich in Situationen wiederzufinden, in denen ich nicht erwarten kann, was als nächstes passiert, was entsteht, was sich bewegt, wohin mein Weg mich führt. Als würde man ohne Kompass eine Schifffahrt beginnen und sich überraschen lassen, auf welcher Insel man strandet. Oder ohne Landkarte und Handynavigation in einen fremden Wald gehen. Und immer bemerke ich dabei, dass es gar nicht darum geht, an welches Ziel ich letztendlich gelange und wie schnell, sondern was auf dem Weg dorthin geschieht, wie sich mein Fühlen, meine Gedanken und mein Körper verändern.
Dazu braucht es Mut. Mut, einfach loszugehen. Mut, auf Unerwartetes zu treffen. Mut, das Ziel nicht zu kennen. Mut, die Dauer der Reise nicht zu wissen. Der wirklich Mut liegt aber darin, das Beobachtete und Gefühlte in dir nicht in Schubladen zu stecken. Nicht mit deinem Verstand erfassen zu wollen, sondern in dich aufzunehmen, in dein Herz, in deine Blutbahn, in alle deine Emotionen und sich in dir ausbreiten zu lassen. Deine Angst abzuschalten und alles bewertungsfrei in dir zu spüren.
Lass Unerwartetes in dir ausbreiten! Verfälsche es nicht durch Schubladen. Reiße alle Schubladen in dir ein. Fülle dein Herz mit unerwarteten Schönheiten und spüre, wie dein Sein dadurch reiner wird, näherkommt und dich schließlich komplett erfüllt.
Sieh dir dazu das Video an und bearbeite dann die Übung.
Anschließender Text
Selbstreflexion
Denk nach deiner letzten absolvierten Übung über dich selbst nach. Was hast du bemerkt?
- Welche Gefühle hattest du beim Schreiben? Was hast du gespürt?
- Wie hat sich deine Wortwahl im Laufe des Prozesses verändert? Hast du neue, ungewohnte Worte entdeckt?
- Lies dir deinen Text nochmals aufmerksam durch! Was spürst du zwischen deinen Zeilen?
- Was hast du aus dir hervorgebracht, das dich selbst überrascht?
04
Komme, was kommt
Überrascht, was alles in dir steckt?
Ganz oft erlebe ich Momente, in denen etwas in mir durch eine Berührung entsteht, mit dem ich so gar nicht gerechnet habe. Als würde ich plötzlich Fähigkeiten besitzen, die ich gar nicht kannte in mir. Dies hat oft mit Menschen in meiner Nähe zu tun, die mit ihrem Sein, ihren Worten, ihrem Tun, ihrer Ausstrahlung etwas auslösen, das ich selbst nicht aktivieren könnte.
Dabei habe ich festgestellt, umso öfter jemand diese unerwarteten Fähigkeiten in mir auslöst, desto länger bleiben sie für mich danach bestehen. Ich kann sie ab einem bestimmten Level an Aktivierung ganz alleine für mich nutzen, auch wenn der aktivierende Mensch nicht mehr in meiner Nähe ist.
Welche Überraschungen entdecken Menschen bei solchen berührenden Begegnungen? Kreativität. Künstlerischen Ausdruck. Neue Gefühle. Neue Sprache, die Worte für sich selbst finden, die bisher verschollen waren. Freiheit. Glücklichkeit. Ruhe. Sich selbst. Erkenntnisse. Und ganz viel anderes Unerwartetes.
Es müssen natürlich nicht immer Menschen sein, die durch Berührungen Neues und Überraschendes in uns aktivieren. Mich aktivieren immer wieder authentische Musik, Theaterstücke, wirklich gut gemachte Filme, Naturerlebnisse, Grenzgänge, Gerüche und so viel mehr. Die Welt ist voll von diesen Eindrücken, wenn wir sie sehen wollen.
Sieh dir dazu das Video an und bearbeite dann die Übung.
Anschließender Text
Selbstreflexion
Denk nach deiner letzten absolvierten Übung über dich selbst nach. Was hast du bemerkt?
- Welche Gefühle hattest du beim Schreiben? Was hast du gespürt?
- Wie hat sich deine Wortwahl im Laufe des Prozesses verändert? Hast du neue, ungewohnte Worte entdeckt?
- Lies dir deinen Text nochmals aufmerksam durch! Was spürst du zwischen deinen Zeilen?
- Was hast du aus dir hervorgebracht, das dich selbst überrascht?
05
Rationeinität
Sag nein zur Rationalität
Die Welt ist voll von Rationalität. Unser Alltag besteht so oft aus rationalen Entscheidungen. Ich musste früher oft Dinge abarbeiten, an die ich nicht geglaubt habe, mein Herz ganz anders handeln wollte, ich mich zerrissen gefühlt habe dabei. Immerzu habe ich analysiert und abgewägt, was das Beste ist und darauf meine Entscheidungen für die Zukunft basiert. Szenarien durchanalysiert. Mein Kopf konnte irgendwann nur mehr schwer abschalten, schwerer durchschlafen. Und mit jedem Mal habe ich mich mehr von mir selbst entfernt. Es ist ein Kampf entstanden zwischen meinem Kopf und meinem Herzen. Und das Herz hatte diesen Kampf immer verloren.
Ich glaube mittlerweile, dass es diesen Kampf zwischen Kopf und Herz real gar nicht gibt. Oder zumindest nicht geben sollte. Mein Verstand ist genauso Teil von mir wie mein Herz. Wenn ich spüre, dann spüre ich vollständig in mir. Alles vibriert und bewegt sich - Kopf, Herz, Bauch, alles gleichzeitig. Ich denke, dass eine tiefgreifende Berührung nur dann vollständig erfüllt, wenn alle Sinne und alle Bereiche in mir zusammen fühlen.
Ich denke nicht, dass der Kopf für die Rationalität alleine zuständig ist. Ich spüre auch oft Berührtheit in meinem Kopf. Also lass uns diese Schublade und Trennung überwinden und uns als ganzheitliches Wesen sehen. Die Trennung in Herz und Kopf aufheben und somit der Rationalität ein Schnippchen schlagen. Lass uns berühren. Lass uns Berührung im Herz spüren und lass sie in jede Ecke unseres Seins ausbreiten, von Kopf bis Fuß. Nein zur Rationalität sagen und ganz oft Momente im Leben spüren, in denen wir kognitive Prozesse verabschieden, alles immer analysieren zu müssen, zu durchdenken oder zu bewerten. Lass uns aus diesem Vorgang aussteigen. Und du wirst sehen, wie sehr es dein Leben beruhigt und dich näher zu dir selbst bringt.
Sieh dir dazu das Video an und bearbeite die Übung.
Anschließender Text
Selbstreflexion
Denk nach deiner letzten absolvierten Übung über dich selbst nach. Was hast du bemerkt?
- Welche Gefühle hattest du beim Schreiben? Was hast du gespürt?
- Wie hat sich deine Wortwahl im Laufe des Prozesses verändert? Hast du neue, ungewohnte Worte entdeckt?
- Lies dir deinen Text nochmals aufmerksam durch! Was spürst du zwischen deinen Zeilen?
- Was hast du aus dir hervorgebracht, das dich selbst überrascht?
06
Schubladende
Die Liebe zum Uneinordenbaren
Du triffst plötzlich auf etwas Unerwartetes, das du so nicht kennst. Sobald du ein Muster aus deinen Erfahrungen darüber legst, verfälscht du das Neue in deinem Leben. Es läuft weg oder verstellt sich, weil du es unter Druck setzt, nicht unverfälscht das sein zu dürfen, was es wirklich ist. Genauso wie es für dich schrecklich wäre, wenn dich andere Menschen nicht so annehmen, wie du wirklich bist und dich in eine Schublade stecken. Aber niemand passt in eine Schublade. Kein Herz lebt glücklich in einer Schublade. Es erstickt und taumelt, schlägt eingeschränkt, bekommt Angst, wird blind durch die kalte Dunkelheit darin und stirbt täglich ein Stückchen mehr ab.
Ganz oft kann man die schönsten Dinge im Leben nicht mit Worten beschreiben, man erlebt sie atem- und sprachlos. Alle Worte versagen. Das sind die Momente, in denen jegliche Schubladen versagen. Du kannst etwas, das du nicht beschreiben kannst, nicht in eine Schublade stecken. Aber es breitet sich in dir aus, wird wärmer, schöner, intensiver und es berührt dein Herz, obwohl du nicht weißt, warum das so ist.
Hier hast du selbst diesen starken Mechanismus ausgehebelt, alles in eine Schublade zu stecken und zu bewerten, in deine Welt einzuordnen. Aber dadurch dass du es in solchen Momenten nicht schaffst, merkst du, wie viel näher du zu dir selbst kommst, wenn dein Analysieren und Beurteilen versagt. Also lass uns aufhören, Neues in Schubladen zu stecken, sondern zu spüren und näher zu uns zu kommen!
Sieh dir dazu das Video an und bearbeitet die Übung.
Anschließender Text
Selbstreflexion
Denk nach deiner letzten absolvierten Übung über dich selbst nach. Was hast du bemerkt?
- Welche Gefühle hattest du beim Schreiben? Was hast du gespürt?
- Wie hat sich deine Wortwahl im Laufe des Prozesses verändert? Hast du neue, ungewohnte Worte entdeckt?
- Lies dir deinen Text nochmals aufmerksam durch! Was spürst du zwischen deinen Zeilen?
- Was hast du aus dir hervorgebracht, das dich selbst überrascht?
07
Ichnichtich
Die Angst vor dem Ganz-Ich-Sein
Es gibt eine ganz essentielle Frage im Leben, nämlich jene, wann wir wirklich ganz wir sind. Wann weiß ich, dass ich ich bin? Woher soll ich wissen, dass die Entscheidungen, die ich gerade treffe, vollständig meine sind, befreit von Überlagerungen? So dass ich mich selbst und niemand anderen unbewusst verletze oder manipuliere. Damit ich meinem Bauchgefühl oder meiner Intuition vollkommen vertrauen kann. Oftmals klingt dieses Ziel so utopisch weit weg, dass sich viele gar nicht auf den Weg machen und sich mit dem Jetzt abfinden. Kompromisse schließen und teils glücklich teils unglücklich dahinüberleben. Ich will aber nicht überleben, sondern ich will leben.
Kann es sein, dass viele Menschen auch Angst davor haben, ganz sie selbst zu sein? Weil man nur schwer erahnen kann, wie es dann ist oder was dich erwartet, wie sich dein ganzes Leben verändert. Welche Menschen man dadurch verliert. Oder welche Dinge in dir hochkommen, von denen du denkst, dass du sie nicht bewältigen kannst. Vielleicht stellst du fest, dass du dein bisheriges Leben aufgeben musst dadurch. Schlussendlich kannst du niemals im Vorhinein wissen, was dich erwartet, aber ich kennen niemanden, der mit sich selbst unglücklich ist, wenn er sich einmal vollkommen gefunden hat.
Die Hürde liegt immer nur in der Angst. Und am Mut, den man aufbringen muss, um die Reise anzugehen. Bei SAMT geht es nicht darum, auf die dunklen Flecken in deinen düsteren Winkeln hinzusehen, sie aufzustechen und überfordert zu werden, was zu Tage gefördert wird. SAMT berührt dein Ich direkt, es lässt dich die Liebe in dir zu dir selbst spüren und eine Kraft entwickeln, die sich über die dunklen Seiten in dir legt und diese allmählich schwächer werden lässt.
Und mit jeder kleinen Berührung stärkst du dich im Innersten, dein Mut wächst, deine Energien, dein Selbstbewusstsein und die Liebe zu dir selbst. Die Angst verschwindet. Du siehst dich selbst immer klarer. Wer du bist. Wohin du gehst. Welche Kräfte du hast.
Lass dich berühren durch das Video und bearbeite die Übung.
Anschließender Text
Selbstreflexion
Denk nach deiner letzten absolvierten Übung über dich selbst nach. Was hast du bemerkt?
- Welche Gefühle hattest du beim Schreiben? Was hast du gespürt?
- Wie hat sich deine Wortwahl im Laufe des Prozesses verändert? Hast du neue, ungewohnte Worte entdeckt?
- Lies dir deinen Text nochmals aufmerksam durch! Was spürst du zwischen deinen Zeilen?
- Was hast du aus dir hervorgebracht, das dich selbst überrascht?
08
Das Matrjoschka Gleichnis
Hinter der Wahrheit liegt die Wahrheit
Wie gelange ich zur Wahrheit? Wann weiß ich, dass etwas richtig ist? Warum war meine Wahrheit aus der Vergangenheit nicht die gleiche, die ich jetzt in mir fühle? Viele Menschen behaupten, dass sie die Wahrheit gefunden haben oder dass jeder gerade seine persönliche Wahrheit in sich trägt. Aber oftmals wird dabei übersehen, dass ihre Wahrheit andere Personen bewertet oder verurteilt, wenn sie nicht dieselbe Wahrheit teilen. Ich denke, dass das eine katastrophale Entwicklung in unserer Gesellschaft ist. Lass uns diese Spaltung aufhalten.
Kennst du diese kleinen russischen Matrjoschka Puppen, die in sich immer kleinere Miniaturversionen von sich selbst tragen? Du öffnest die große Puppe und findest darin eine ähnliche, aber kleinere Puppe und in dieser, wenn du sie öffnest, ebenfalls wieder eine kleinere Version dieser Puppe. Und so setzt sich das Entdecken fort. Was wäre, wenn wir in der kleinsten Puppenwelt geboren werden? Ganz innen, im kleinsten Püppchen. Dies wäre unsere kleine heile Welt. Und das Innenleben unserer Welt ist mit Sprüchen und Gesetzen und Behauptungen beschrieben. An der ganzen Innenseite der Puppe. Jemand hat sie dort hingeschmiert, um uns das Leben zu erleichtern, damit wir uns daran orientieren können, gehorchen, ein Beispiel nehmen und so aufwachsen, wie es die anderen für uns gut empfinden. Wir verinnerlichen diese Gesetze an den Wänden, weil wir sie tagtäglich sehen. Es ist die Welt, in der wir großwerden.
Aber nach einiger Zeit, vielleicht nach Jahren, bricht diese Puppe entzwei. Sie bekommt Risse und zerbröselt. Ich zerstöre den Schutt und die Mauern und gelange plötzlich in eine neue Welt, in eine etwas größere Puppe. Und siehe da, auch hier stehen Sprüche und Gesetze an den Wänden. Und jene Innenseiten meiner Welt werden meine neuen zu verinnerlichenden Gesetze. Ich lerne dazu und bemerke, dass diese Gesetze weiter gefasst sind, anders formuliert, sie bewirken etwas Anderes in mir. Und ich versuche, sie anzuwenden täglich und mich daran zu gewöhnen. Nach einigen Jahren brechen die Wänden erneut ein und ich gelange in eine neue Puppenwelt mit neuen Gesetzen an den Wänden. Diese Geschichte setzt sich fort. Und immer wieder denke ich, das ist nun die letzte Welt, die Freiheit, die größte Welt, die ich kenne. Diese endgültigen Gesetze an den Wänden sind die wirklichen. Aber es sind eben Gesetze einer begrenzten Welt, die uns einsperrt, hinter die man nicht blicken kann. Und so lebst du dein Leben in immer neuen Puppenwelten.
Aber wie gelange ich in wirkliche Freiheit? Wie sehen die Gesetze in tatsächlicher Freiheit aus? Wer macht diese Gesetze? Wie würden die Gesetze in mir aussehen, wenn ich nicht in Puppenwelten aufwüchse?
Lass uns ausbrechen aus den herkömmlichen Welten und sehen, was passiert!
Sieh dir dazu das Video an und bearbeitet die Übung.
Anschließender Text
Selbstreflexion
Denk nach deiner letzten absolvierten Übung über dich selbst nach. Was hast du bemerkt?
- Welche Gefühle hattest du beim Schreiben? Was hast du gespürt?
- Wie hat sich deine Wortwahl im Laufe des Prozesses verändert? Hast du neue, ungewohnte Worte entdeckt?
- Lies dir deinen Text nochmals aufmerksam durch! Was spürst du zwischen deinen Zeilen?
- Was hast du aus dir hervorgebracht, das dich selbst überrascht?
09
Spürnase
Wo finde ich überall Berührungen?
Ich bin davon überzeugt, dass eine konstante Berührung mit sich selbst notwendig ist, wiederholt, immer wieder, regelmäßig. Am intensivsten spüre ich mich selbst, wenn ich jemanden an meinem Herz habe, der mich erkennt, sieht, spürt, versteht, dem ich Fragen stellen kann, der mir unbeantwortbare Fragen stellt und mit seinem Sein alle Sinne in mir aktiviert. Der nicht bewertet oder über mich und meine Gefühle, Worte, Taten urteilt. Der bedingungslos spürt und da ist.
Aber auch wenn so ein Mensch in unserem Leben fehlt, können wir Berührung an ganz vielen Stellen auf dieser Welt finden. Vielleicht nicht an den herkömmlichsten Stellen, die wir bereits kennen. Lass uns Ungewöhnliches suchen. Bilder, Fotografien, Kunstwerke in Museen. Jene Kunst, die man nicht gleich versteht, die man spüren und wirken lassen muss. Die berühren und man nicht gleich versteht, warum das so ist. Musik, die einem zu Herzen geht. Die man noch nicht kennt. Theaterstücke, die man nicht analysiert und interpretiert wie in der Schule, sondern dort sitzt und auf sich wirken lässt. Oft gehe ich ins Theater mit einem bestimmten Thema, das mich gerade beschäftigt und ich sehe es überall im Stück wieder auftreten. Als hätte man das Theaterstück nur für mich geschrieben. Eine unheimliche aber sehr intensiv berührende Erfahrung. Wenn man sich darauf einlässt. Ich mag manchmal die Atmosphäre eines alten Kinos, eines besonderen Films, der mich emotional herausfordert. Dessen Figuren so authentisch sind, dass sie mein Herz bewegen. Auch dort sehe ich immer wieder meine Themen aufpoppen. Ehrliche, authentische Musik. Manchmal sitze ich im Freien und beobachte Menschen. Lasse mich treiben und höre ihnen zu, lese sie, erkenne sie, stelle mir vor, was sie getan haben oder tun werden. Ich berühre gerne neue Dinge. Gras, Felder, Wasser, Wände, Bäume, die Welt bietet so viele Anlässe zu spüren.
Lass uns deine Spürnase ausprägen mit diesem Video. Bearbeite dann die Übung.
Anschließender Text
Selbstreflexion
Denk nach deiner letzten absolvierten Übung über dich selbst nach. Was hast du bemerkt?
- Welche Gefühle hattest du beim Schreiben? Was hast du gespürt?
- Wie hat sich deine Wortwahl im Laufe des Prozesses verändert? Hast du neue, ungewohnte Worte entdeckt?
- Lies dir deinen Text nochmals aufmerksam durch! Was spürst du zwischen deinen Zeilen?
- Was hast du aus dir hervorgebracht, das dich selbst überrascht?
10
Mein Umfällt
Wer kommt? Wer geht? Wer bleibt?
Viele Menschen haben Angst, dass sich ihr Umfeld ändert. Dass sich das System rund um sie ändert. Dass Menschen gehen oder man sie verliert. Deshalb halten sie an ihnen fest, zerren stark, verbiegen sich oder manipulieren, erzeugen schlechtes Gewissen. Es gibt viele Prozesse, die unbewusst ablaufen, wie wir mit Veränderung fertigwerden. Und sobald wir beginnen, näher zu uns zu kommen, beginnen auf uns einzuwirken.
Die Alternative wäre, immer auf dem gleichen Platz stehen zu bleiben. Immer gleich zu bleiben, sich nicht weiterzuentwickeln oder zu wachsen. Dann hätte das alte System keine Angst, dass hier jemand ausbricht. In Familien spürt man das oft sehr deutlich, dass man als das schwarze Schafe abgestempelt wird, nur damit die anderen das Gefühl haben, nichts falsch zu machen - und das System kann ungehindert weiterlaufen.
Aber wir wollen zu uns finden. Und dieses Zu-uns-Finden inkludiert auch, dass viele Menschen von uns finden, gehen, Konflikte austragen, uns nicht mehr verstehen, nicht mehr beachten. Aber es beinhaltet auch, dass man neue Menschen trifft, die man als dieser neue Mensch, näher bei sich selbst, kennenlernt. Bestimmte Menschen lässt man los, bestimmte Menschen kommen näher. Es ist wichtig, sich das im Vorhinein klarzumachen, denn oft tritt eine traurige Enttäuschung ein, wenn man mit einigen Personen nichts mehr anfangen kann oder sie nicht mehr mit dir. Oder wenn man klarer sieht, wie wertvoll eine Freundschaft zum Beispiel wirklich war. Auf welchen Kriterien sie basiert hat. Das kann oft frustrierend sein, aber auch sehr befreiend.
Abschied nehmen und loszulassen, ist ein Teil deines Prozesses. Darüber zu trauern auch.
Sieh dir dazu das Video an und bearbeite die Übung.
Anschließender Text
Selbstreflexion
Denk nach deiner letzten absolvierten Übung über dich selbst nach. Was hast du bemerkt?
- Welche Gefühle hattest du beim Schreiben? Was hast du gespürt?
- Wie hat sich deine Wortwahl im Laufe des Prozesses verändert? Hast du neue, ungewohnte Worte entdeckt?
- Lies dir deinen Text nochmals aufmerksam durch! Was spürst du zwischen deinen Zeilen?
- Was hast du aus dir hervorgebracht, das dich selbst überrascht?
II
Wer bin ich nun?
Zwischen meinen Zeilen
Kannst du dich an den Anfang deines Kurses erinnern, als ich dir diese Frage das erste Mal gestellt habe? Nun ist es an dir, diese Frage nach all den Berührungen und Übungen nochmals zu beantworten. Im Jetzt. Spüre in dich hinein und schreibe, denke nicht zu viel kognitiv mit deinem Verstand darüber nach. Schreib einfach drauf los! Sei ehrlich zu dir selbst. Beschönige nichts. Niemand liest deine Zeilen und du bist niemandem Rechenschaft schuldig. Du kannst schreiben, wie du dich jetzt wirklich siehst. Deine offensichtlichen Seiten genauso wie deine versteckten. Du musst dich für nichts schämen. Niemand beurteilt deine Zeilen. Bleib ehrlich bei dir!
Vergleiche deine Zeilen jetzt mit deinen Zeilen damals. Was fällt dir auf? Worin liegt deine Entwicklung? Was überrascht dich? Wie fühlt es sich an, dich selbst jetzt zu lesen, wie du dich beschreibst?
Es war mir eine herzliche Ehre, dich auf deinem Weg zu dir selbst begleiten zu dürfen!
Ich hoffe, wir treffen uns bald wieder.
Georg
Du kannst hier einen Kommentar hinterlassen, wenn du möchtest. Deine Erfahrungen schildern, wie sich dein Weg gestaltet hat, was dich am intensivsten berührt hat und was vielleicht überraschend war.
Ich freue mich auf deine Zeilen!
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